#238

Ein schöner Anblick, mein zweiter Grand Ouvert überhaupt, leider währte die Freude online nicht allzu lange: Spiel angesagt, Karten aufgedeckt, schon ging es weiter. Da ich das digitale Blatt nicht an die Wand hängen kann, wird es hier dem Medium entsprechend dokumentiert (Mittelhand: SkatTT, Hinterhand: zorro).


5 Kommentare

  • Offline auch noch nicht, online war es das zweite Mal. Eventuell bin ich ein Glückspilz und sollte ins Lottogeschäft einsteigen?

  • Beim online Spielen wird vermutlich ein Blatt gespielt, mit dem Spieler aus verschiedenen Gegenden gut klarkommen? Also die, die deutsches Blatt gewohnt sind und auch die, die französisches Blatt gewohnt sind. So ein halbe-halbe Design.

    Welches Blatt nimmt man eigentlich im Nordosten, wenn man am Kneipentisch spielen würde? Wenn ich der allwissenden Müllhalde glaube, ist das Altenburger Blatt auf Thüringen und Umgebung beschränkt. Kann’s kaum glauben.

    • Ein Vorteil von Online-Skat ist, dass jeder Spieler mit seinem bevorzugten Blatt spielen kann, das dann auch für die Mitspieler angezeigt wird. Das erspart die Diskussion darüber, ob das deutsche oder das französische Blatt richtig ist. Jeder sieht also nur sein Blatt.

      Im Nordosten wird mit französischem Blatt gespielt, deutsches Blatt gibt es vor allem in Sachsen und Thüringen. Meine Cousins aus Halle benutzten allerdings auch die deutschen Karten.

      Wie es in Bayern und Franken ist, weiß ich nicht. Die Karten fürs Schafkopfen sehen ja auch eher deutsch aus, mit Ober und Unter.

  • Wenn es uns (als Männerhorde) in Österreich abends in eine Dorfkneipe verschlagen hat, so richtig mit Herrgottswinkel, Chorprobe im Nebenzimmer und Schlachteplatte zum Nachtmahl, machten die Tiroler Herrn lange Ohren, wenn sie uns Skat spielen gehört haben. 18! 20! Zwo! Null Hand heißt die Totgeburt! Skat schienen die Burschen am Nachbartisch da in Tirol nicht zu kennen, und wir hatten natürlich eigene Karten dabei. Anderenfalls hätten wir uns aus dem Sortiment der Kneipe etwas zusammengemischt mit Gott weiß was für einem Blatt. Ungewohntes Blatt stört die Konzentration, finde ich, aber irgendwas ist ja immer.

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