Der Ostwind türmt Wellen vor dem Strand auf, die Unterströmung zieht an meinen Füßen, fast wie ein Ozean. Über mir kreisen die Kites, als ob sie Raubvögel wären. In Richtung Norden dreht sich ungerührt die Bornholmfähre aus dem Hafen.
Ich denke an die Reise, an den Parkplatz am Fährhafen, an den Katamaran, an den Bahnhof in Ystad, an den Schnellzug nach Göteborg, an die Straßenbahn nach Saltholmen, an das Boot nach Styrsö, an die Masken, an die Impfungen, an die Plattenläden, an die Antiquariate, an das Kafé Marmelad und an das Plaskis gegenüber. Es ist alles so lange her, es steht alles so kurz bevor.
Am Abend treffe ich S. am Bahnhof, er hat seine Tochter hergebracht und 20 Minuten Aufenthalt, ehe er mit dem nächsten Zug zurückfährt. Wir sitzen auf dem Bahnsteig und trinken das Bier, das ich mitgebracht habe. Es gäbe so viel zu erzählen, aber dafür würde die Zeit ohnehin nicht reichen.