Klagefall

Schlagwort: Krankheit

Im November

Unruhe wegen eines Freundes, von dem ich seit vielen Jahren nichts mehr gehört habe. Ich gehe zu dem Haus, in dem seine Familie längst nicht mehr wohnt. Aber unter dem Dach ist Licht. Als ich an der Tür klingele, öffnet sein Bruder. So lange hätte…

Denn was uns, wenn es da ist, nicht bedrängt, kann uns, wenn es erwartet wird, nur sinnlos bedrücken. Das Schauererregendste aller Übel, der Tod, betrifft uns überhaupt nicht; wenn wir sind, ist der Tod nicht da; wenn der Tod da ist, sind wir nicht. Er betrifft also weder die Lebenden noch die Gestorbenen, da er ja für die einen nicht da ist, die andern aber nicht mehr für ihn da sind.

– Epikur: Brief an Menoikeus (Übersetzung von Hans-Wolfgang Krautz)

Auf den ersten Blick ein tröstlicher Gedanke, auf den zweiten blendet diese Art von Philosophie wohl aus, dass der Mensch als ein soziales Wesen konstruiert ist.

Nach dem Sommer hatte ich die Zeit, den auf ein ganzes Jahr angewachsenen Leserückstand bei Perry Rhodan aufzuholen. Im Februar wird die Nummer 3000 erscheinen und ich zum Jubiläum auf dem aktuellen Stand sein.

Ich lese selektiv, ohne Überblättern zwar, doch manche Figur oder Handlung lasse ich einfach nur vorbeirauschen und nehme die Wörter als Sound. Sonst ist es nicht zu schaffen. Aufmerksam werde ich immer dann, wenn es um Krankheit, Verletzungen und Heilung geht. Ein Raumanzug Marke SERUN mit basaler medizinischer Versorgung würde mir schon genügen, ganz zu schweigen von den spitzköpfigen Aras mit ihren Medotanks. Auch eine Fakturgrube der Gemeni könnte wahrscheinlich hilfreich sein.

Als ich heute mit der Nummer 2993 ins Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung aufgeschlossen hatte, sah ich aus dem Fenster und dachte daran, wie es wäre, wenn am nordöstlichen Himmel jetzt ein Spross, das aus einem Samenkorn gewachsene kilometergroße Raumschiff dieser Pflanzenwesen, erscheinen würde.

Liebe Gemeni, falls ihr hier mitlest: Macht hin, beeilt euch!