Kategorie: Notizen

Ich möchte eigentlich nicht über Wellensittiche reden. Als ich ein Kind war, hatten viele Leute Wellensittiche. Die Wellensittiche wohnten in Käfigen. Sie konnten Doofkopp sagen, weil sie allein lebten und man sie lange genug trainiert hatte. Wenn man den Käfig aufmachte, flatterten die Wellensittiche hektisch durch das Zimmer und setzten sich auf den Schrank oder auf meine Schulter, was noch schlimmer war. Dabei mag ich Vögel. Ich füttere die Vögel im Hof und beobachte sie durch das Fenster. Ich rede mit ihnen, wenn ich das Futtersilo auffülle. Ich sehe nach den Vögeln in den Lüften, nach den Tauben auf der Dachrinne, nach den Möwen über dem Meer. Ich finde, Vögel sollten draußen wohnen und nicht in Käfigen.

[via Ackerbau in Pankow und Waldvierteltage]

Die letzten beiden Einträge in meinem Schachblog heißen Ein Boot schlägt an das Ufer und Zähl nicht die Wellen und jetzt frage ich mich, was mir der Weltgeist sagen will.

Ich muss den armen Paul McCartney in Schutz nehmen. Wenn ich mich richtig erinnere, soll die zweite Zeile von She was just seventeen / You know what I mean unter beachtlicher Mithilfe von John Lennon entstanden sein. Es war 1962, wir sollten das den Jungs vielleicht durchgehen lassen.

Und Rocky Raccoon war immer eins meiner Lieblingslieder vom Weißen Album, gerade über Her name was Magill, and she called herself Lil / But everyone knew her as Nancy kann ich noch immer freuen. Übrigens haben langjährige Studien bei Youtube ergeben, dass diese hier die beste Coverversion des Songs ist. Solange die jungen Menschen noch Freude an den Klassikern haben, ist nicht alles verloren.

— Kommentar bei Something I learned today