Autor: Stefan

Styrsö

Der Bus zwischen dem Fähranleger und dem Terminal in Ystad ist Transitraum. Die einen befinden sich noch auf einem deutschen Schiff und tragen die Masken, die anderen sind schon in Schweden und nehmen die Masken ab. Auf dem Rückweg ist es genauso.

Im Zug nach Göteborg ist eine kleine Küche, in der man sich Tee kochen kann. Es gibt auch Gebäck.

Das Gefühl von Glück, als wir alles so vorfinden, wie wir es in Erinnerung hatten. Die ganze Stadt wird umgebaut, aber das macht nichts. Die wichtigen Orte sind noch da.

Die Freunde treffen, die Plattenläden in der Andra Långgatan besuchen, die Füße im Plaskis baden: Ich habe alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe.

Wir stehen auf Stora Rös, es regnet und stürmt, das Meer ist grau, aber Sjumansholmen ist trotzdem zu sehen.

Telefonate, Sorgen, Zwischenräume.

In Doggerland von Ben Smith gibt es eine berührende Stelle, in der der Junge, der als Mechaniker in einem langsam zerfallenden Windpark auf dem Meer arbeitet, seinen Vater wiederfindet — in einem handgefertigten Verschluss, einem Verbindungsstück, einem gut gebauten Lager, einem mit Sorgfalt gewarteten Getriebe, einem abgegriffenen Werkzeug, das perfekt in seine Hand passt. Er hat die Stelle seines Vaters übernommen.

Ein paar Minuten später stellte sich Hifa neben mich. Wir hatten mittlerweile so viel Zeit miteinander verbracht, erst auf der Mauer und dann auf dem Wasser, dass der erste Teil unserer Gespräche immer schweigend stattfand.

— John Lanchester: Die Mauer