Schlagwort: Bücher

Verlagsanzeige

Die vorliegende Sammlung vereint erstmals Oskar Kanehls frühe Gedichte, die von 1913 bis 1915 verstreut erschienen und nicht in einen der drei zu Lebzeiten gedruckten Gedichtbände mit politischer Lyrik aufgenommen worden sind. Der Titel folgt einer Verlagsankündigung aus den 1920-er Jahren: Die Dinge schreien. Gedichte vor Krieg und Hunger. Die angekündigte Sammlung ist nie erschienen. Ihr Fehlen wird mit dieser Ausgabe nachgeholt.

Bis auf einige Jugendgedichte – auf deren Nachdruck hier verzichtet wird – liegen damit alle noch zugänglichen Gedichte Kanehls in gesammelter Form vor. Die Texte stehen neben der revolutionären Dichtung, für die Kanehl bekannt geworden war, und zeichnen ein noch immer erstaunlich modernes Bild aus dem Greifswald und Berlin in den Monaten vor dem Weltkrieg.

Oskar Kanehl: Die Dinge schreien (Wiecker Bote 21)

Elmar Bambach hat aus 24 quadratischen Fotos von den Färöern ein kleines Buch gemacht. Leere Landschaften: Asphalt, Felsen, Gras, Kunstrasenplätze (die Färöer sind ein Fußball-Land), neblig, fahl, klamm, blass. Wie leer wären die Landschaften, wüsste man nicht um die Geräusche: die Dieselmotoren, das Gemurmel auf den Bänken, das Ploppen, wenn der Vollspann den Ball trifft, der Jubel, das Geschrei der Vögel.

Elmar Bambach: Føroyar. Bücher & Hefte Verlag

Während einer Prüfungsaufsicht »Transparenzgesellschaft« von Byung-Chul Han gelesen und für einige Zeit den anmaßenden Gedanken verfolgt, darüber etwas zu schreiben. Zwei Seiten handschriftliche Notizen angelegt und den Zettel später verlegt. Den Gedanken endlich aufgegeben.

Bei der Vorbereitung »kontemplativ« im Wörterbuch nachgeschlagen und so einen kontemplativen Moment geschaffen.

Das Leben geordnet: Selbst diesen Eintrag verschlagwortet.