In der Büchergilde Gutenberg ist eine von Philip Waechter illustrierte Ausgabe von Jakob Arjounis Detektivroman Happy Birthday, Türke! erschienen, die ich nur empfehlen kann. Die Geschichte ist aus den achtziger Jahren und spielt genregerecht im Frankfurter Drogen- und Prostituiertenmilieu, korrupte Polizisten inklusive. Es wird viel getrunken und noch mehr geraucht. Notizen werden in kleine Hefte geschrieben und telefoniert wird in verdreckten Telefonzellen. Philipp Waechter taucht die Szenen in fahles schwarz-lila Licht. Gedruckt wurde auf einem warmen grauen Papier, Fadenheftung, Lesebändchen, geprägtes Leinen – genau für solche Bücher gibt es die Büchergilde.
Schlagwort: Bücher
Anfang März habe ich beschlossen, den Leserückstand bei Perry Rhodan, der auf 60 bis 70 Hefte angewachsen war, endlich aufzuholen. Das war mehr als ein Heft am Tag, zumal jeden Woche ein neues hinzukommt, so ganz genau habe ich es nicht ausgerechnet. Die Grippe hat geholfen, außerdem habe ich schon vor ein paar Jahren auf E-Books umgestellt, auf denen ich die Geschichten besser überfliegen kann. Auf den Bildschirm passt genau so viel Text, wie ich mit einem Blick halbwegs erfasse. Zudem entfällt ohne wöchentliche Unterbrechung das Zurückdenken in die Story. Lesen ist Arbeit.
Gestern bin ich im Juli 1551 Neuer Galaktischer Zeitrechnung angekommen. Jetzt weiß ich nicht, was ich bis Donnerstag machen soll.
Die drei Sonnen beendet. Geht so, die überschwänglichen Besprechungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. An drei maßgeblichen Stellen ist die Geschichte für mich unglaubwürdig und das sollte Science Fiction nicht sein (es geht jetzt nicht um sense of wonder oder so). Trotzdem: Es ist nicht mehr als ein Prolog für einen Dreiteiler und ich werde den zweiten Teil sicher auch lesen. Das Schöne daran ist ja, dass es keine Oberschlaumeier geben kann, die es natürlich im Original lesen, weil sie die Übersetzung so schlecht finden