Recht unerwartet begegnete mir heute in der Gerichtsbibliothek ein brauchbares Lebensmotto. Law is poetry.
– aus: Stöber: Zwangsversteigerungsgesetz, 21. Auflage 2016, § 91 Anm. 4.6
Schmierzettel, Halbfabrikate, Remixes
Recht unerwartet begegnete mir heute in der Gerichtsbibliothek ein brauchbares Lebensmotto. Law is poetry.
– aus: Stöber: Zwangsversteigerungsgesetz, 21. Auflage 2016, § 91 Anm. 4.6
Stumm aus freiem Willen Der Fischer Anders Ålander aus Norfjärden, Gnarp, 55 Jahre alt, war bis vor etwa zehn Jahren ein gewöhnlicher Mensch, redsam und bei gesundem Verstand. Dann begann er in sich gekehrt und grüblerisch zu werden, still und wortkarg. Nach dem Grund gefragt erklärte er, dass es Sünde sei, mehr als ja und nein zu sagen. Und dabei blieb es. Seitdem sind zehn lange Jahre vergangen; Frau, Kind und zwei Brüder haben währenddessen jeden Tag mit ihm zusammengelebt, ohne von ihm mehr zu hören als ein gemurmeltes Ja oder Nein. Und trotzdem ist er beim Fischen dabei, rudert mit den anderen auf den See, knotet im Winter mit großem Geschick Schlingen und Netze. Stets und ständig steht er aber den halben Tag am Fenster und schaut hinaus, vor sich hin murmelnd.
– aus: Jämtlandsposten 1886, via Kungörelser
mark793 war im Tomographen:
Es fing schon mit dem Plexiglashelm an, der mir zusammen mit einem Paar Ohrenschützer über den Kopf gestülpt wurde, da kriegte ich bereits Beklemmungen, bevor ich überhaupt in die enge Röhre geschoben war.
Ich erinnere mich auch mit Schrecken an den von beiden Seiten eingeklemmten Kopf, der zu allem Überfluss noch von oben mit einer Art Torwartmaske wie beim Eishockey abgedeckt wurde. In der engen Röhre völliger Verlust des Zeitgefühls. Es endete erst dann, als ich mir vornahm, bis hundert zu zählen und dann den Gummiball in meiner Hand zusammenzupressen. Immerhin lief kein Kontrastmittel in die punktierte Vene, sonst würde es ernst werden, ahnte ich.