Schlagwort: Makruk

Was schön war, Ostern

Essen: Pelmeni, Lammbraten, das russische Konfekt aus dem Laden im Bahnhof Charlottenburg, der rund um die Uhr geöffnet hat.

Mit J. und E. auf dem Fahrrad die Kantstraße entlangfahren und im Quasimodo landen. Mit zwei Musikern an einem Tisch sitzen, Bier trinken und ihnen dabei zuhören, wie sie sich über Tonarten unterhalten.

Einen thailändischen Lebensmittelladen aufsuchen:
– Wissen Sie, wo ich in Berlin ein Makruk-Spiel bekommen kann?
– Makruk?
– Das ist thailändisches Schach.
– Fragen Sie die Frau an der Kasse.
Ich frage die Frau an der Kasse:
– Wissen Sie, wo ich in Berlin ein Makruk-Spiel bekommen kann? Das ist thailändisches Schach.
– Ja. Nirgends.
Inzwischen sehen mich alle Frauen aus dem Laden forschend an. Abgang.

Durch die Joachimstraße gehen. Den Rosenthaler Platz umrunden. Mit der U8 fahren.

Durch den Babelsberger Park über Klein-Glienecke bis in den Tarifbereich B laufen. Im Doppelstockbus oben und ganz vorn sitzen und durch den Grunewald fahren.

Mit Freunden gemeinsam Zeit verbringen. Das sollte ich öfter machen.

#042

Über den alten/neuen Schachserver wieder mit Makruk in Verbindung gekommen und das erste Mal überhaupt ein paar Partien gespielt. Natürlich gleich noch Anfängerglück, das hat das Schicksal so eingerichtet, damit man kleben bleibt. Ich sollte diese ganzen Schachvarianten allmählich systematisieren. Das Problem, wenn man mehrere ähnliche Spiele spielt: keines richtig können und alle miteinander durcheinanderbringen. Für mein Schach ist das wahrscheinlich nicht gut. Andererseits nervt dieser Imperialismus des westlichen Schachs. Historisch gesehen ist das nur eine kürzlich mit einer seltsamen Regelmodernisierung gepimpte Variation, die sich jetzt daran macht, alle anderen regionalen Spielarten auf dem Globus auszurotten. Wie so eine invasive Art.