In einem ungeheizten, fast leeren Kinosaal Arrival gesehen und positiv überrascht worden. Der Film findet schöne Bilder für Zeitphänomene und Außerirdische gleichermaßen und entgeht der Sentimentalitätsfalle bei der tragischen Familiengeschichte, anhand derer die Story ausgebreitet wird. Passend auch, dass das zusammengelegte Puzzle am Ende nicht gezeigt wird. Auf das terroristische Einsprengsel im Raumschiff hätte ich verzichten können, aber das war bei Contact auch schon so. Überhaupt bleiben der Anteil an Military angenehm klein und das Erzähltempo ruhig. Wenig Futurismus, die Protagonisten hocken in einem zugigen Zelt und fahren mit einer klapprigen Hebebühne in das UFO.

Am Ende sind alle beim Abspann sitzengeblieben und haben der Filmmusik zugehört. Ich werde mir mal das Buch von Ted Chiang besorgen.