Post aus Bangkok

Heute habe ich einen dicken Umschlag mit acht verschiedenen Aufklebern von der Post abgeholt: Anschrift, Absender, Briefmarke, Benachrichtigungsschein, Post-Barcode, Airmail, Zolldeklaration, Zollstempel. Am meisten beeindruckt natürlich die Zollabfertigung vom HZA Frankfurt am Main mit Bundesadler. So etwas gefällt mir. Eigentlich überraschend, dass ich diesmal keine Reise zum Zollamt nach Wolgast machen musste, um mir die Sendung persönlich abzuholen. Die Erklärung Thai Chess, Value $16 war offenbar unverdächtig genug. Eben mal nachgesehen, ob ich den Absender in der Charansanitwong Road in Bangkok bei Street View finde, aber die Anschrift scheint es mehrfach zu geben.

Sofort ausgepackt und aufgebaut. Das Spielbrett ist aus Papier gefaltet, leider nicht einfarbig, sondern kariert. Die Figuren sind aus Kunststoff, aber nicht so leicht, wie ich befürchtet hatte. Auffällig, wie sehr die Figuren verschieden groß sind: König, Wesir und Baum unterscheiden sich überhaupt nur durch die Größe, nicht in der Form. Das Pferd ist übergroß und erinnert an einen Elefantenkopf, das Boot ist dagegen verhältnismäßig klein für seine Spielstärke. Die Bauern sind kleine Muscheln und sehen wie Damesteine aus. Wenn sie verwandelt werden, dreht man sie einfach um.

Ich bin sehr zufrieden. Als nächstes brauche ich ein paar Bücher.


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