Monat: Januar 2017

#028

Mildes Glücksgefühl, als mir mein Anzug, den ich heute morgen anziehen wollte, zu groß geworden war und ich wieder den Anzug anziehen konnte, der mir vor einem Jahr gepasst hatte und dann nicht mehr, weswegen ich den neuen Anzug gekauft hatte, den ich heute morgen anziehen wollte. Zur Feier des Tages auf dem Marktplatz zwei fabelhafte Stückchen Kuchen (Pflaumenschnecke und Pfefferkuchenbrownie mit Dattelfüllung) beim polnischen Bäckerauto eingekauft. Danach die abendliche Geburtstagsfeier in der Bude vorbereitet.

#027

Draußen träge Schneeflocken. Dringeblieben und Waterworld geguckt. In den Neunzigern habe ich große Filmlücken und das war wirklich ein unfassbar schlechter Film. Es ist kaum zu glauben, dass die damals überhaupt einen nennenswerten Teil der Produktionskosten wieder eingespielt haben und da jemand ins Kino gegangen ist. Wahrscheinlich, weil es noch kein Amazon gab und kein Internet und die Leute mehr Zeit hatten, die sie sich irgendwie vertreiben mussten. Der Regisseur wollte sogar eine noch längere Version schneiden, aber wurde davon barmherzigerweise irgendwie abgehalten.

#026

Die drei Sonnen beendet. Geht so, die überschwänglichen Besprechungen konnte ich nicht ganz nachvollziehen. An drei maßgeblichen Stellen ist die Geschichte für mich unglaubwürdig und das sollte Science Fiction nicht sein (es geht jetzt nicht um sense of wonder oder so). Trotzdem: Es ist nicht mehr als ein Prolog für einen Dreiteiler und ich werde den zweiten Teil sicher auch lesen. Das Schöne daran ist ja, dass es keine Oberschlaumeier geben kann, die es natürlich im Original lesen, weil sie die Übersetzung so schlecht finden